Reise 2013

 Korfu, Montenegro, Kroatien nach Italien "Aquileia" Heimathafen.

Auszug aus unseren Reisebericht

Anfang Mai Stadt Korfu (Kerkira)

Acht Tage harte Arbeit um das Boot nach der Winterpause wieder segeltüchtig zu machen.  Gitti kommt in Korfu an,  Papiere für die Ausreise waren fertig, Gitti zeigte noch Ihren Pass beim Zoll her, und dann waren wir schon Unterwegs Richtung Norden. Eine Nachtfahrt stand uns bevor, da wir direkt nach Montenegro segeln wollen. In der Nacht frischte der Wind auf, die Wellen erreichten teilweise die 2m Marke, aber Gitti ...............

 

Reisebericht

1.5.2013   Schwer war die Arbeit auf der Marina Yacht Yard. Von 6 Uhr bis spät am Abend werkte ich am Boot. Putzen, schleifen, polieren und reparieren bestimmte meinen Tagesablauf. Alle Anoden getauscht, insgesamt 4Stück, 2 am Motor, 1Stk.direkt am Saildrive im Motorraum, 1 Stk. beim Propeller, Impeller eingebaut(nicht erneuert),und Dieselfilter erneuert. Auch lernte ich einen netten, bodenständigen Franzosen kennen, der mich zu einer Grillerei auf sein Boot einlud. Die Grillerei fand tatsächlich auf seinen Boot statt, am Cockpittisch. Es handelt sich um einen Griller der nur Handwarm auf der Außenfläche wird, eine Neue Konstruktion mit  den Namen COPP. Funktionierte einwandfrei. Der Franzsmann ein sehr netter Kerl, wie gesagt sehr sehr nett und mit zwei Beinen auf der Erde steht.

Servicearbeiten:  Alle Anoden getauscht insgesamt 4Stück, 2 am Motor, 1Stk.direkt am Saildrive im Motorraum, 1 Stk. Beim Propeller, Impeller eingebaut nicht erneuert, Dieselfilter erneuert. Antifouling erneuert

2.5.2013

Nach  8 Tagen  körperlicher, schweißtreibender Arbeit, geht das Schiff heute ins Wasser. Zuerst muss ich noch zum Port und der Hafenpolizei, zum Zoll um uns auszuklarieren. Ohne Pass von Gitti kann ich ihre Amtswege leider nicht abschließen. Die Versicherungspolizze von 2013 woltlen die Beamten auch noch sehen, Stephan schickt sie mir per Email (nächsten Tag kein Interesse mehr bei Polizei). Endlich ins Wasser, zuerst noch den Restbetrag an Yacht-Yard bezahlen; rund € 1000.- mit Farbe Unterwasserschiff und abschleifen!!! Insgesamt für den Winterplatz ca. € 2000.- bezahlt. Ab ins Wasser, Motor funktioniert, ab in die Bucht von Gouvia. Kontrolle der wichtigsten Komponenten check ergibt, Wasserschlauch tropft kein Problem, leider aber den Abspeerhahn vom Grauwassertank nicht probiert und genau der ist eingerostet und liegt leider unter der Wasserlinie. Treffe in der Marina Georg, der flucht über seinen Job, Boot polieren und reinigen, verdient einen schei…!! Georg kontrolliert bei einem Besuch die Mastspitze und findet das alles OK. sei. Georg erzählt dass alle die in der Marina arbeiten, von Ihrem Einkommen 15% an die Marina bezahlen müssen. Der Großteil der Marine gehört einer Türkischen Firma. Am Nachmittag vergönne ich mir ein Stündchen schlaf und bin glücklich wieder in einer Bucht und im Wasser vor Anker zu liegen.

3.5.2013

Lerne Erich kennen, ein Österreicher, der lange Zeit in Venezuela gelebt hat, mit dem Boot von Südamerika nach Europa gesegelt ist, hat 20000SM  Einhand gesegelt und arbeitete für die Fa. Veitsch-Magna die Feuerfeste Ziegel herstellen. Er verdiente sehr gutes Geld, hat ein 54 Fuß Boot, seine Frau kann nicht mehr mitsegeln, weil Sie eine Sonnenallergie hat. Erzählte interessante Geschichten über Venezuela.

4.5.2013

Früh Morgens ab zur Tankstelle nach Gouvia, Tankwart unhöflich, keine Hilfe beim Anlegen, teurer Sprit. Verlege mich in die Stadt hinter der Festung. Es beginnt das große Osterfest mit einem Brauch den man einmal gesehen haben muss. Punkt 11Uhr werden von den mit Fahnen geschmückten Balkonen, griechische Krüge vereinzelt auch Teller auf die Straße geworfen. Um symbolisch den Schmutz, den Unrat, die bösen Geister aus der Wohnung zu entfernen. Es ist ein Spektakel das 1000te  von Personen beobachten. Je größer die Krüge, umso lauter der Applaus, daher werden Krüge bis zu einen Meter mit Wasser gefüllt auf die Straßen geworfen, wo Die Krüge mit einen lauten Plumps zerplatzen. Die Krüge sind Speziallanfertigungen die nur für dieses Fest erzeugt werden, sie brechen ganz leicht. Danke Erich für die Info.

 

5.5.2013 Geburtstag

Schufte den ganzen Tag im Inneren des Bootes, schrubbe, Öle das Teak, wasche, putze für die Prinzessin GITTI die am Abend erwartet wird. Endlich ist es so weit, dass Boot und ich glänzen,  gegen 20 Uhr nehme ich mein Spotzl in die Arme. Schnell das Gepäck verstauen und ab in die Stadt Kerkira „Korfu“. Die Stadt ist durchmischt mit Einheimischen wie auch Touristen, die Stadt pulsiert. Wir haben uns bei einem guten Abendessen viel zu erzählen.

6.5.2013

Start für unseren Törn von Griechenland Korfu nach Nord Italien Aquilleia ca. 600Sm liegen vor uns.  Um 7 Uhr in der Früh  starten wir den Motor, denn zuerst muss Gitti noch Ihren Pass bei den Behörden vorzeigen. Abfahrt unserer Reise gegen 09:30. Richtung Montenegro zur Stadt BAR. Anfangs motoren wir noch, aber bald haben wir schönen Rückenwind und wir können uns nur mehr von unseren Segel ziehen lassen. Der Wind wechselt einmal mehr einmal weniger, teilweise  motoren wir. Gegen den  Abend ziehen Wolken auf, aber bei uns bleibt es trocken. In der Nacht sehen wir Gewitter am Horizont rund um uns, aber der Wind bleibt moderat. Nachtwachen gehen wir nach unseren Schlafgefühl, denn es wird eine lange Nacht. Kein Mond ist am Himmel, Pechschwarz ist es um uns herum, die Wellenberge werden größer Gittis Augen sind weit geöffnet, nach kurzer Zeit  merkt auch Gitti es ist keine Gefahr, unser Boot zieht schön brav seinen Kurs durchs Wasser. Gitti und ich kämpfen in dieser Nacht mit Schlafmangel, aber jede Nacht geht vorbei, gegen 16 Uhr und rund 160 SM nach 30 Stunden laufen wir in Bar ein. 70% unter Segel 30% Motor.

7.5.2013 nach der Nachtfahrt

Im Hafen bekommen wir eine verdreckte Muring, die uns das ganze Boot versaute. Ich war nicht happy, wir tauschten den Platz und eine saubere Muring war an unseren Boot befestigt. So, jetzt noch zu den Beamten, einklarieren. Der Hafenkapitän bot uns an bei der Suche eines Mietauto behilflich zu sein. Tatsächlich konnte er uns eines besorgen um € 40.- für 24Stunden. Wir beschlossen noch am späten Nachmittag nach  „ADA“ beim Fluss Bojana zu fahren, wo man sehr gut Fischsuppe + Fisch essen konnte. Am Fluss aufgereiht ein Fischrestaurant neben den Anderen, teilweise sieht man noch vereinzelt die Dauben der Fischer, teilweise wilde und sehr große Konstruktionen. Leider gibts keine Bilder da unser Fotoapparat den Geist aufgegeben hat. Unsere LUMIX Kamera die uns auf so vielen Reisen begleitetet hat. Nach dem guten Fischessen, freuen wir uns auf unser Bett, wir spüren noch die Nachtfahrt.

8.5.2013

Heute steht eine Besichtigung per Auto an. Zuerst suchen wir einen Laden um eine neue Kamera zu Erwerben, er wird eine Sony mit 16 Fach Zoom, ich habe eine riesige Freude mit dem Ding. Von „Bar“ aus fahren wir der Küste entlang nach „Budva“, Petrovic“, „Tivat“. An der Küste herrscht rege Bautätigkeit von Russischen Investoren, die Küstenlandschaft erinnert uns die Cote a Cure mit Ihren Villen. Erstaunt sind wir immer wieder über die Sauberkeit auf den Baustellen, Straßen und Geschäfte. Die Polizei sieht man überall, Geschwindigkeitsübertrettunen sind nicht anzuraten. Der riesige Fjord von Kotor, sieht aus wie ein Fjord in Norwegen, zieht sich tief ins Landinnere, soweit, das ein Austausch des Meerwassers nicht mehr möglich ist, daher ist das Wasser leicht brakig.  Mit der Fähre übersetzen wir ans andere Ufer, weiter besuchen wir kleine historische Dörfer, die von Autobus und Kreuzfahrttouristen überlaufen sind. Weiter nach Kotor mit seiner riesigen Stadtmauer, die Kreuzfahrtschiffe stehen direkt in der Stadt und der Bug reicht fast bis an die Stadtmauern. Sehr Imposant. Wir besuchen die Altstadt mit Ihren schmalen Gassen, die Wäsche wird wie in Italien auf Schnüren draußen aufgehängt und es gibt viele moderne Bars und Geschäfte. Die Besucher der Kreuzfahrtschiffe beleben die Altstadt. Ein Platzregen veranlasst uns eine Gaststätte aufzusuchen, um uns unterzustellen, bzw. haben wir auch schon Hunger. Gitti ißt eine Pizza, ich Cevapcici die nicht besonders schmecken. Lernen nette Deutsche am Tisch kennen, die mit dem Kreuzfahrtschiff unterwegs sind. Nach dem 2.Regenguß, setzen wir unsere Reise fort, es geht über die Berge Richtung Heimathafen, zuvor besuchen wir noch den ältesten Olivenbaum Europas, mit über 2000 Jahren Vergangenheit. Der Baum hat einen Durchmesser von 10 m, die alten Wurzeln sterben teilweise ab, es kommen aber immer wieder neue Triebe. Für mich ist das ein Platz der eine gewisse Energie ausstrahlt, ich bin beeindruckt, von so einen langen Leben, was könnte der Baum uns allen erzählen!

Nützen unser Mietauto und fahren noch zu einen Supermarkt, machen einen  größeren Einkauf. Am Abend Internetverbindung mit Familie. Ausklarieren ohne Probleme, sehr nette Beamte.  

Montenegro ein Land im Aufschwung, sehr viele neue Firmen, Geschäfte, die Beeindrucken durch Inovative, nette Leute, ruhig in Ihrer Ausdrucksweise, sauber, man fühlt sich sicher und das Land hat den EURO ohne bei der EU zu sein. Wir sind begeistert und wir kommensicher irgendwann wieder.

9.5.2013

Start um 06:30 BAR, nach „Cavtat  Croatien zum Einklarieren. Ankunft 16:00 50 SM alles unter Motor gefahren.

Ich mache die Behördenwege, Gitti besorgt ein Moped 100cm3 um  € 25.-inkl. Benzin den wir wollen noch Dubrovnik besuchen. Wir verlegen unser Boot in die gegenüberliegende Bucht, vor Anker und ab geht es schon nach Dubrovnik. Über steile Stufen kommen wir ins Zentrum der Altstadt, ich bin beeindruckt, Spotzl kennt die Stadt schon. Wir wollen noch den Rundgang auf der Stadtmauer durchführen, leider wird schon zugesperrt, wir dürfen noch eine kleine Runde drehen. Wir schlendern durch die engen, teilweise steilen mit Stufen durchzogenen Gassen, und überlegen wie man kranke Personen, Material oder den normalen täglichen Einkauf über diese doch recht steilen Stufen schafft. Wir besuchen noch eine Bar außerhalb der Burgmauer auf den Felsen über dem Meer, und genießen den Sonnenuntergang. Es geht uns gut. Die Heimfahrt in der Finsternis, ist kalt. Gitti entdeckt noch ein nettes Lokal , wo wir ausgezeichnet essen. Gitti Tintenfisch, ich Lammbraten hmmm.

10.5.2013

Starte den Motor um 06:00, es geht weiter nach Mljet  in die Bucht „Polace“  45SM Ankunft 19:00 mit einer längeren Pause in der Bucht „Podskolj“  dort lernten wir Jose im letzten Jahr kennen. Wind immer von vorne, alles unter Motor.

Die Ansteuerung in die Bucht  geht durch eine kleine Insel hindurch, fast ein Schlauch, danach öffnet sich die Bucht. Die Besonderheit der Bucht ist die große Wassertiefe im Schnitt um die 30m, im letzten Stück wird es seichter. Wir ankern auf 11m tiefe, mit einer Handvoll anderer Boote. Wir kochen noch Spagetti mit Salat, trinken noch ein Glas guten Rotwein und schon fallen uns die Augen wieder zu. Gute Nacht.

11.5.2013

Start in Mljet 08:30 nach Lastovo, meiner Lieblingsinsel/Bucht. Eine ehemalige Militärinsel, geöffnet erst seit 2008 für Touristen.  27SM Ankunft 14:30 alles unter Motor, See Spiegelglatt.

In meiner Lieblingsbucht liegen 2 Österreichische Motorboote, wollen noch 2 Monate in dieser Bucht bleiben, sie sind mir nicht sehr Sympathisch, im Gegensatz dazu ein Schweizer Ehepaar, älteren Baujahrs, die seit 2 Jahren im Mittelmeer unterwegs sind, sehr nette Persönlichkeiten. Ihre Reise endet in Cres, wo Sie Ihr Boot über den Landweg auf den Züricher See bringen lassen.

Genießen die schöne Bucht, gehen baden, Wasser sehr frisch, Sonne heiß, Wind eiskalt. Wir bekommen heiß kalt.

Am Abend zeige ich Gitti die Militäranlagen, besuchen einen Punker der in den Fels gesprengt wurde, gehen in das Innere des Bunkers. Im hinter Ende eine große Halle mit 8 großen Erdöltanks, die in diesem Bunker geschützt wurden. Wir finden noch mehrere Eingänge, alle mit Erdöltanks. Gehen an die Stelle wo ich im letzten Jahr mit der Timeout gestanden bin, an der anderen Seite der Brücke. Besuchen die Gaststätte direkt neben der Hotel-Marina. Speisekarte gibt es keine, nur einige Speisen vom Rost. Wir entschließen uns zu Schweinekoteletts, 1x Pommes, ein gemischter Salat und 1xGemüse(Auberginen, Pilze, Zucchini, Tomaten auf Olivenöl erwärmt Preis € 10.-) der ganze Spaß kostete uns über € 50.-  Wir sind eingefahren, aber dieses Lokal sieht uns nie mehr.  Sind ein bisschen sauer, wandern gemütlich Richtung Schiff und 1/8 Wein lässt uns den Ärger vergessen

 12.5.2013 Muttertag

Heute ist Muttertag, wir rufen in Linz an, bei meiner Mutter. Danach diverse arbeiten am Boot. Ein kurzes Bad im Meer, noch immer sehr frisch. Absperrhahn lässt sich nicht bewegen, Griff bricht ab, jetzt brauchen wir einen neuen Hahn. Mittags besuche ich die diversen Militäranlagen, die schon stark verfallen sind. Wandere auf der Insel, vielleicht finde ich noch einen Bunker mit einem Geschütz, welche wir von See aus gesehen haben, an der anderen Seite der Insel. Wunderschöne Wege durchwandere ich, eine Eidechse nach der anderen hüpfen vor meinen Füßen ins Dickicht. Finde noch diverse Militäranlagen, aber keinen Geschützpunker. Mache mich wieder auf den Rückweg, Gitti soll sich nicht sorgen, wo ich so lange bleibe. In Bucht Besuche ich noch 2 Bunker, die tief in den Berg ragen. Man kann noch erkennen, Generatorraum, verlegte Schienen wo die schweren Bomben und Geschützmunitionen  auf die Schiffe  transportiert wurden,  eine Halle mit einem Laufkran und noch einer großen Halle mit ca.250-300m2. Danach wandere ich noch dem Meer entlang, erfreue mich beim Anblick des super sauberen Wasser. Gitti liegt an Bord, friert teilweise durch den kalten Wind, erfreut sich beim Lesen eines spannenden Buches. Sie ist schon richtig entspannt. Ach ja, eines hätte ich bald vergessen, Spotzl hat am Tag der Mütter ein super Frühstück gemacht. Danke Spotzl.

13.5.2013

Frühmorgens um 06:00 Uhr  entscheiden wir spontan, wir fahren doch nach Korcula in die Bucht „Gradina“. Am Vortag hat uns die nette Schweizerfamilie, noch einen Wetterbericht von ihrem Navtex-Gerät durchgegeben. Wettervoraussage bis 5Bf.  Nach dem Verlassen der Inselwelt rund um „Lastovo“  herrschte noch fast Windstille, aber am Meer frischte der Wind immer mehr auf. Wir konnten wieder einmal segeln, leider hoch am Wind.  Der Wind nahm stetig zu, Gittis lachen verzog  sich.  Bei 15 Knoten Wind refften wir die Groß und Genua. Gitti konnte wieder lachen, bis der Wind wieder zulegte, 18Kn. 20-22- bis 24Kn. waren die Spitzenböen. Wenn die Böen 18Kn.  jetzt erreichten, konnte Gitti darüber nur lachen. Durch die kurzen steile Wellen wurden wir regelmäßig geduscht, der Wind war kalt. Die Entfernung nach Korcula war nur 20SM. Ankunft 11:30 Uhr.  In der Bucht von Gradina machen wir fest an einer Boje des Wirten, den Gitti will heute Essen gehen. Gitti kocht  ein verspätetes Frühstück, es war ein famoses, köstliches ein Frühstück für Götter also für mich, bist super Spotzl, Liebe geht durch den Magen sagten schon die alten Römer. Sie haben Recht!  Wassertemperatur zum Baden wird immer kälter, wir schwimmen nur kleine runden. Wir haben Wäsche gewaschen, diverse kleine Jobs und Wartungsarbeiten durchgeführt.

Abendessen in der Konoba,  die uns die Boje zu Verfügung stellte, essen Fischsuppe, Tintenfischsalat, Fischplatte und Pommes. Lernen nette Grazer kennen. Bei der Überfahrt mit dem Schlauchboot,  falle ich beim  Einsteigen ins Wasser, mit Sack und Pack und einem Computer im Gepäck. Zum Glück ist der Computer in einen Wasserdichten Sack und bleibt trocken. Gitti lacht noch bis spät in die Nacht hinein. 

Start 06:00  Ankunft 11:30  20 SM   Wind ~ 5Bf. Hoch am Wind    1Reff Groß Reff Genua

    ÖLKONTROLLE   1/2Liter nachgefüllt.      

14.3.2013

Weck up um 07:00 fahren in die  Stadt Vela-Luka einkaufen, ankern mitten in der Stadt. Nach dem Einkauf, starten wir um  09:30 Uhr nach „Solta“ in die Bucht Necujam. Dort dürften wir in den nächsten Tagen vor den anrückenden Jugo mit Spitzen bis 70km/h Geschütz sein. Wir konnten heute einen Großteil segeln, kreuzten sogar eine beachtliche  Strecke. Gitti tat mir wieder einmal Kund, dass ich ein Motorbootfahrer sei und von Segeln, vom richtigen Segeln keine Ahnung hätte. Sie brachte mich sogar in Rasche, aber ich  musste Sie gleich wieder küssen. Teilweise hatten wir Wellen von 1m höhe Wind bis ~20Kn im Durchschnitt 14Kn aber immer auf die Schnauze. Im Kanal Hvar hatte uns Motor zu kämpfen gegen die Wellen und den Wind. Gitti meisterte die Strecke wie ein alter Seebär, nein wie ein alter Motorbootfahrer. Gegen 17:30Uhr erreichten wir unsere Bucht, Gitti kocht ein Hühnergulasch, es geht uns gut. Sind müde.

39SM  80% unter Segel

15.3.2013

Wir liegen noch auf „Solta“ in der Bucht „Necujam“ Verlegen unser Schiff in die Nachbarbucht, da wir hier sicherer liegen, vor dem annähernden Starkwind. Ein Jugo wird vorausgesagt bis 60Kn. Wir bringen den Anker aus, fahren in ganz tief ein. Untertags haben wir noch Sonnenschein und schwach Wind. Finden eine Internet-Verbindung, erledigen unsere Anrufe und machen einen schönen Abendspaziergang.

Am Abend kochen wir Cevapcici mit Tomaten als Beilage. Schmeckt köstlich. Leichter Südwind kommt auf, der Schwell

wird stärker. Ein Bussi für mein Spotzl und schon schlafen wir ein.

16.5.2013

Heute Faulenzertag, verbringen die Stunden des Abwetterns am Boot. Lese ein Verkaufsbuch, Gitti ihren Roman und schläft viel. Sind gut geschützt in der Bucht. Der Wind pfeift manchmal, aber kein Problem. Am Meer sehen wir größere Wellen. Abends kochen wir Kotelett mit Bratkartoffel, Tomaten mit Gurke, schmeckt wie würde die Jugend sagen „sehr, sehr, lecker. Den Wind spüren wir in der Bucht nicht so stark wie befürchtet.

17.5.2013

Starten gegen 06:30Uhr in die nächste Bucht um zu Tanken. Tankstelle sperrt erst um 08:00 Uhr auf.  Tanken 28 Liter Diesel, Gitti kauft noch Krapfen für den Kaffee am Nachmittag. Danach geht’s los Richtung „Vodice“, aus dem Hafen mit dem Motor, danach die Genua raus und wir segeln auf einen Raumen Kurs. Die Geschwindigkeit reicht Anfangs von 5.5-6,5Kn. die Windgeschwindigkeit beträgt um die 20Kn. am Vormittag.  Gegen Mittag nimmt der Wind immer mehr zu, die Böen erreichen schon teilweise die 28Kn. wir reffen die Genua, trotzdem fahren wir nie unter 6,5 – 7,5Kn. Am Nachmittag nimmt der Wind noch mehr zu mit Spitzen bis 33Kn. unser Höchstgeschwindigkeit am heutigen Tage betrug 8,4Kn. Ab Sibenik haben wir nur mehr ein Schneutztuch als Vorsegel, unsere Geschwindigkeit nie unter  6Kn.

Wir beschließen unser Ziel Marina Vodice anzulaufen, nein ich beschließe es, wir laufen bei Böen bis 30Kn. in die Marina einzulaufen und  anzulegen.  Wir brauchen einige Manöver um in die Box zu kommen, da uns der Wind immer wieder von unserem Vorhaben abbrachte. Teilweiße unter Volllast konnten wir die Manöver fahren. Endlich in der Box, die Muring wird uns gereicht, da bläst eine Böe unser Boot gegen das Nachbarboot. Unser Anker verursachte einen Schaden an der Reling des Fremdbootes, kein großer Schaden aber ein Schaden.

Ok. wir sind traurig, aber es hätte an diesen Tag, viel Schlimmeres passieren können. Wir fühlten uns auf unseren Boot immer siche,r trotz der Böen, unser Schiff lief wie eine 1, wir sind stolz auf unsere Timeout, trotz unseres Missgeschicks. Bin stolz auf mein Spotzl, das sie trotz der Böen, immer ein super Vizekapitän ist. Hab Dich LIEB SPOTZL.

Am Abend verwöhnen wir uns noch mit einem sehr guten Abendessen, bis jetzt das beste Essen. Gitti  überbackene Muschel, Hauptspeise Spagetti mit Muscheln, Sie ist begeistert, ich esse Rasnicie. 

Diesel 28 Liter, Wasser voll, 37SM, Wind5-6BF mit Spitzen bis 8Bf bis 33Kn., Max Speed 8,4Kn.im Surf 

18.5.2013

Am Morgen gehen wir Einkaufen,  muss noch einen Unfallbericht schreiben wegen den Malheur, melde der Versicherung den Schaden. Ab geht’s nach „Kaprije“ in eine einsame Bucht denken wir. Aus der einsamen Bucht wird ein Bojen Feld. Suchen uns einen Platz außerhalb der Bojen, gehen vor Anker und müssen trotzdem zahlen, da es eine Privat Bucht ist. Können handeln von 150Kuna auf 100Kuna ca. €14.- Im Wasser sind Quallen, Gitti will es wissen und geht baden. Die Bucht wäre wunderschön, aber mit der Abzocke verliert so ein Stück Land immer an Farbe. Bleiben vor Anker die Nacht.    7SM  100%Motor

 

19.5.2013

Gegen 06:45 Uhr wachen wir auf, nach einer sehr ruhigen Nacht.  Kaffee und eine Mehlspeise sind unser Frühstück und ab geht’s Richtung Kornaten. 07:15 Starten wir, geben gleich die Segel raus und wir haben schönen raumen Wind mit 4-5BF. Wir fahren, nein wir gleiten durch die Kornaten, fragen uns, was die Besonderheiten dieser kahlen Hügel sind. Es sind die teilweise traumhaften Buchten, mit dem Smaragd grünen Wasser, das ein bisschen an Karibikfeeling  erinnert, dass ganze in Mittelkroatien. Diesen Traum lassen sich die Kroaten bezahlen, einmal Naturschutz, das zweite Mal Liegegebühr. Nicht billig. Wir genießen unseren Traumwind, reffen teilweise unsere Genua auf ein Leintuch da der Wind schon wieder mit bis zu 6Bf.  bläst, teilweise durch den Düseneffekt der vielen Insel in den Kornaten. Wir haben wieder Windglück, raumen Wind. Unser Ziel eine Bucht an der Nordseite von „ZUT“ erweist sich als nicht geeignet, so ziehen  wir weiter um die Huck. Machen kurz Pause, aber eine Regenfront ist im Anmarsch, der Wind legt zu und wir verlassen den unsicheren Ankerplatz. Um die nächste Huck, ist eine riesige Bucht mit Ankermöglichkeiten, leider ist uns die ACI Marina „ZUT“ zuvorgekommen und die einsame Bucht ist voll Restaurant, sehr vielen Bojen nur der Golfplatz fehlt noch. Wir beschließen nach „Pasman“ in einer unserer Lieblingsbuchten „Soline“ zu fahren, leider Bojen aber sehr schön. Da entdecken wir, neben unser Traumbucht noch eine Wunderschöne Bucht in der wir auch Ankern. Der Name ist “Sv. ANTE“. Kostenlose Bucht jetzt wieder, vor Jahren lagen hier noch Bojen.  Nachtmahl Spagetti Carbonara.                    37ca.SM    95%unter Segel   BF. 5 teilweise 6BF. Windrichtung SW 

20.5.2013

Start um 10 Uhr, nach einem sehr guten Frühstück mit weichem Ei. Leider kein Wind, daher alles unter  Motor. Wind meist leicht immer von vorne.  Sehen zum ersten Mal auf unserer Reise  Delphine. Ein Rudel von Tieren, kommt ganz nahe, wir hören das ausblasen der Luft, Gitti ist begeistert. Ziel die Insel  „IST“ in dem Ort IST. Der Ort besteht aus nicht zu viel Häuser. Bojen und an der Mole sind Moorings ausgelegt. Gehen  auf 2,5m Wassertiefe  vor Anker und warten ob kassiert wird.  Schön einmal kein Geld zu bezahlen, sparen uns wieder € 20.-, die wir in ein gutes Essen umsetzten werden. Besuchen das Örtchen, lernen einen Steinmetz kennen der ein wunderbares altes Haus renoviert, in Österreich lebt er in Berndorf. Quatschen noch ein wenig mit ihm, sehr nett. Schlendern durch die Gassen, die Bewohner sind sehr nett, alles sehr gepflegt. Wirklich nette Leute und ein bezaubernder Ort. Suchen noch ein Kaffee mit WIFI, leider nicht!!!, auf dieser Insel nirgens Internet. Schwarze Wolken ziehen auf, Gewittergefahr, wir gehen an Bord. Ein kurzer Regen, Blitze in der Ferne. Kochen Steinpilzsuppe und  Wurstsalat. Hören gerade  noch den Wetterbericht um 21:45 Uhr und unsere Augen werden schwer.

33,5 SM   7Std. Motor  Ankunft 17:00

21.5.2013

Verlassen gegen 08:00 Uhr das nette Dorf „IST“. Laufen bei Windstille aus, fahren durch eine kleine Meerenge und schon liegt unser Kurs Richtung “ Mali Losinj“ an. Wind gerade zu wenig um zu Segeln, Motoren fast die ganze Strecke. Sehen einen Delphin. Meer sehr bewegt, großer Schwell,  Wellen bis 1,5 teilweise 2m. Erreichen  „Mali Losinj“  gegen 14:00Uhr, legen an der  Stadtmole an. Neue Stadt Marina wieder in Betrieb, darum geht Gitti vorerst alleine Einkaufen und ich warte ob Sie uns wegschicken. Es dauert nicht lange und schon kommt ein Mann und fragt, wie lange wir hier liegen bleiben, max. eine Stunde, das sei Ok. Es dauert nicht lange kommt der nächste, der Scheinbar mehr zu reden hat, der sagte wir müssen in 15 Minuten  weg sein, da ein großes Ausflugschiff komme. Nach kurzer Diskussion, einigen wir uns auf eine Stunde, jetzt kann ich beruhigt mit Gitti einkaufen gehen. Gitti hat in der Zwischenzeit erfahren wo ein LIDL ist, ich nehme den großen Rucksack mit. Gut war es, das große Gepäck mitzunehmen, da wir einen Großeinkauf durchführten. Beim Zurückkommen, erwischte uns wieder der Bootparksheriff, mussten wieder Verhandeln, da wir noch eine Kleinigkeit essen wollten, bzw. Wetter und Email abrufen wollen. Unser Boot wurde um 100m versetzt, und wir konnten in Ruhe essen. War nett.

Danach gingen wir noch Tanken und ab ging`s in die Bucht  „Artatore“ wo ich die Kindheit verbrachte bzw. Sabines schiefer Baum steht. Der Wind legte immer mehr zu, so zw. 4-5BF. und die Wellen konnten vom offenen Meer direkt in die Bucht rollen. Das Boot schaukelte, rollte, ging auf und ab, dass alles am Anker. Gitti beobachtete das Treiben vom Cockpit aus, wurde immer blasser. Ich kochte Schweinekoteletts mit Saft und Kartoffel.  Gitti aß eine Portion, dann ging es Ihr besser. Am späten Abend wurde Gitti noch einmal schlecht, es war Ihr zum Brechen. Sie schaffte es noch einmal ohne Fische füttern und der  Wind lies nach. Einmal musste ich noch die Ankerkette verkürzen, da wir  Ankeralarm  hatten, da sich der Wind leicht drehte.

Batterie fast leer, Starten mit Dekompression.

SM 32,5     1630Uhr  Ankunft            22Liter Diesel  208 KN= ca. €30.-    7Stunden Motor 100%

22.5.2013

Nach dieser Schaukelei in der Nacht, ist Gitti nicht gewillt noch eine Nacht hier zu verbringen.  Wir starten gegen 09:30, da wir einmal bis 9 Uhr geschlafen haben. Nach einer Meinungsverschiedenheit über unser nächstes Ziel, geht es Richtung „UNIJE“ wo drei schöne Buchten auf uns warteten. In der Ersten sind Bezahlbojen die scheidet aus, wir entscheiden uns für die Dritte Bucht, wo wir letztes Jahr schon lagen. Wir Segeln die Hälfte der Strecke, nach dreimaligen Versuch hält unser Anker. Wir genießen die Sonne den warmen Tag, den für die nächsten Tage ist Regen angesagt. Verbringen den Tag einsam in der Bucht und schön ist es. Barometer fällt  sehr stark. Leichte Brise.

2BF.    50% Motor-Segel

Hier würde der Bericht normal enden, aber in der Nacht nahm der Wind gegen 02:00Uhr Nachts zu. Der Anker ging auf Reise,  und unser erstes Ankermanöver  fuhren wir. Nach einigen Versuchen hielt endlich der Anker. Ankerwache eingestellt, ich legte mich in den Salon, damit ich die Ankerwache besser hören kann. Immer wieder schwammen Fischschwärme unter unseren Boot, die die Ankerwache auslösten. Der Wind nahm immer mehr zu, aber ich hatte Vertrauen in den Anker. Die Windgeschwindigkeit war inzwischen schon auf 30Kn. angewachsen und der Anker hielt dem  Druck nicht mehr stand. Der Ankeralarm beruhigte sich nicht mehr, wir stürzten  nach draußen, dass Ufer schon sehr nahe. Also wieder ankern, wieder 3Versuche bis der Anker hielt, Vollgas zurück, der Anker hielt. Gegen 4 Uhr in der Früh wieder Ankeralarm, der Wind (Bora) wurde immer heftiger, daher beschlossen wir in die Erste Bucht, die mit den Bojen zu fahren. Jetzt begann das Abendteuer. Es war gerade grau geworden, die See, kurze rund 2-2,5m hohe Wellen rollten Querab. Die Windgeschwindigkeit steigerte sich von Minute zu Minute, 30-35-40-45 und  Böen über 50Kn. Gitti hatte zwar große Augen, war aber Tapfer wie immer, verlässlicher wie mancher Mann. Wir mußten durch dieses Getöse, es machte keinen Unterschied mehr ob 40 oder 50Kn. Die See kochte, aber unser Schiff gab uns die nötige  Sicherheit. Es war ein einzigartiges Erlebnis, dass man nicht jeden Tag braucht. Aber wir sind Stolz die Situation mit der Sicherheit unseres Schiffes und unseren Hausverstand geschafft zu haben. In der Bucht hatten wir nur mehr Wind um die 20- 30Kn., was uns wie Windstille vorkam. Nach dem Anlegen an einer Boje tranken wir noch Kaffee, beobachteten noch den Wind mit seinen Spitzenböen, aber jetzt lagen wir sicher. Nach einiger Zeit übermahnte uns die Müdigkeit und wir schliefen beruhigt  ein.

Windspitzen  52Knoten

23.5.2013

Diese Nacht werden wir nicht so schnell vergessen. Aber gegen Mittag kocht Gitti Ham and Eggs und super Kaffee. Ein kleines Bier geht auch schon. Der Wind bläst noch aber nicht mehr mit dieser Stärke. Wir beobachten die Segler neben uns, und faulenzen. Am späten Nachmittag machten wir Körperpflege. Wir stinken schon ein bisschen. Der Motor springt nicht an, die Batterien sind fast leer. Mit dem Dekrompessionhebel bringen wir die Maschine ins laufen und laden die Batterien. Wir glauben der Kühlschrank braucht zu viel Strom, speziell wenn die Solarzellen keinen Strom liefern. Abendessen Rindschnitzel mit dem Werkzeughammer geklopft, super Essen Gitti. Bussi Spotzl so und jetzt hoffen wir auf eine ruhige Nacht.  

24.5.2013

Sind schon um 05:00Uhr munter.  Beschließen das wir gleich auslaufen, denn der Wind ist noch moderat und kommt aus Südost, dass ist ideal  für unseren Trip über den Kvarner, der Kvarner ist die riesige Bucht oder Kanal zwischen Pula, Rijeka und der Insel Cres. Der ist gefürchtet bei Bora, da sich hier der Wind so richtig entfalten kann. Auf halber Strecke, wurde unser raumer Wind immer kräftiger und wir hatten schon wieder 25KN. mit Böen bis knapp an die 30Kn. Der Himmel zeigte sich von seiner schwarzen Seite, was so viel wie Regen bedeutete. Die Wellen wurden immer länger und höher mit einer Höhe von Teilweise 3-3,5 m. Das Boot wurde durch die Wellen zum Teil versetzt, das Rudergehen wurde zu einem Kraftakt. Unser Boot gab uns aber die Sicherheit, dass wir nur die Segel refften und ab ging die Post mit 6-7Kn., und darüber wieder nur mit einen Schneutztuch als Segel. Schön langsam gewöhnen wir uns an diese Windgeschwindigkeiten. Als der Himmel und das Meer eins wurden, und aus einer dunkelschwarzen Wand, Blitze zuckten, entschlossen wir uns in einer Bucht vor Anker zu gehen. In der Bucht „Paltana“ ein Stück unterhalb der Marina Veruda, fiel unser Anker auf Schlickrund. Für unseren Anker der beste Ankergrund. Nach kurzer Zeit ging Regen und Hagel auf uns nieder. Am Nachmittag drehte der Wind auf Bora-Kurs und wir verlegten unser Boot auf einen noch sicheren Platz. Den Nachmittag verbrachte Gitti mit einer Lese und Schlafstunde, ich versuchte den Fehler der immer leeren Motorbatterie zu finden. Die Ursache nach langer Fehlersuche dürfte im Ladegerät bzw. in der Steuerung dieses Gerätes Liegen. Ein Österreicher erkennt unser Boot, kennt sogar den alten Namen „Gustaf Mörbisch. Am Abend kocht Gitti, Palatschinken, ein Traum wieder eine Mehlspeise mein Baucherl ist Kugelrund. Am Abend reden wir noch über unsere bisherige Reise.

SM 27,50  Wind 4-5BF. Seegang 1,5m mit Wellen bis 2,5m   90% Segel.

25.5.2013

Am Morgen schöner Südwind, ideal für unser Ziel, die Marina  Vrsar. In Vrsar besuchen wir die Bardouns, die hier Campingurlaub machen. Nach einem schönen Segeltag laufen wir gegen Nachmittag in die Marina ein.Die beste Marina auf unserer Reise. Sehen das Schwesternschiff, eine Sunbeam 32, es ist der Freund vom Vorbesitzerunseres Bootes. Die Bardouns kommen auf Besuch, und trinken einige Runden an Bord, danach gibt es eine Stadtbesichtigung, sehr nett, lernen die Keller kennen, Freunde von den Bardouns aus Deutschland bzw. Südafrika. Haben ein Traumhaus mit einem wunderbaren Ausblick. Gehen noch sehr gut Essen, danach ein Wolkenbruch, wir sind bis auf die Haut nass. Kein Eis als Abschluss, schnelle Verabschiedung. Heizen uns an Bord ein.

26.5.2013

Start nach UMAG zum ausklarieren, legen bei Wellen an die Zollpier an, an der Mauer schmutzige Plastikrohre als Fender, sie versauen uns die Fender, das Boot und eine unfreundliche Polizistin erleichtert mir die Ausreise aus Kroatien, die nur am Abkassieren sind. Nach dem Papierkram, vor dem Auslaufen, entferne ich schon die Kroatische Fahne aus Ärger. Unser Ziel, Marina Izola, da Gitti sich auf den Italiener- Pizza freut, bzw. Gitti einklarieren will. In Izola können wir nicht einklarieren, Gitti meint, nein fordert, wir sollen zurück nach Portoroz fahren, da streikte ich. Wir landeten schlieslich in der Marina. Am Abend gehen wir in unser Lieblingslokal. Gitti ist eine Pizza mit Ziegenkäse (nicht schlimm vom Geruch her), ich essen Meeresfrüchterisotto, ein Traum. Ein Achterl im Weinkeller, beendet unseren schönen Abend, bei tiefdunkeln Wolken und Blitzen.

31SM     Wind 4-5Bf  Segel 80%

27.5.2013

Unsere letzte Etape steht an. Starten gegen 08:30 Ziel, Aquileia. Aber zuerst geht es über den Seeweg nach Grado. Wir sind an der Nordspitze der Adria angekommen, die wir vom Süden her, bis zum Ende durchsegelt sind. Es kommen Emotionen auf, Traurigkeit über das Ende einer einmaligen Reise, die sich über 2 Jahre aufteilte. Viele schöne Stunden, voller Erlebnisse, heiße Tage wie auch Kälte spürten wir, auch spannende Momente, wenn der Wind zulegte und auch viele nette Bekanntschaften krönten unsere Reise. Die letzten Meilen auf See, danach geht es in den Kanal von Grado, wo wir bei unserer ersten Testfahrt auf Grund aufliefen. Dieses malgab es kein Problem, nach dem Kanal bogen wir links ab in Richtung Aquileia. Wir sind sehr vorsichtig, zum Glück überholt uns ein Segler, wir fragen nach den Gegebenheiten und wir hängen uns an, da der Segler das gleiche Ziel hat. Der Kanal ist wunderschön, aber die Tiefenangabe lässt uns nicht viel Zeit zur Bewunderung. Bei einem Tiefgang von 1,70m  und einer Anzeige am Echolot von1,80m ist es sehr spannend. Wir hatten schon viele solche Momente, aber wir erreichten ohne Probleme das Ziel. Die Marina entspricht unseren Vorstellungen, beim Auslaufen brauchen wir ab jetzt einen Tidenkalender. Es gibtimmer einen Anfang und ein Ende, wir denken schon über einen neuen Anfang nach.

Schön war´s

G&G

 

Fotogalerie: Reise 2013

Einträge: 1 - 10 von 36
1 | 2 | 3 | 4 >>

Erstellen Sie kostenlose Homepage Webnode